Tel: 030 - 54 37 94 07
Infoabend Erziehungsstelle als Beruf: 23.04.2024

 

Als Erziehungsstelle zu arbeiten bietet den Kindern viele Vorteile und Ihnen ebenso:

  • Ausgerichtet an den Bedürfnissen der Kinder kann man sich den Tag selbst einteilen. Die aufgenommenen Kinder nehmen, wie die eigenen Kinder, am Familienleben teil und gehen auch in die Kita oder die Schule.
  • Das Kind erlebt bei Ihnen eine konstante Bezugsperson und Familienleben.
  • Sie haben die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses. Die Aufnahme von zwei zu betreuenden Kindern entspricht einem gut bezahlten Angestelltenverhältnis in Vollzeit, zzgl. umfangreicher Sonderleistungen.
  • Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre eigenen Fähigkeiten und Begabungen einzubringen.
  • Ganz bewusst können Sie einem Kind eine Chance geben und auf das Leben vorbereiten.
  • Sie können auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes eingehen.
  • Sie können mitentscheiden, für welches Kind Ihre Familie besonders geeignet ist.
  • Als Erziehungsstelle arbeiten Sie mit einem Betreuungsschlüssel 1 zu 1 bzw. 1 zu 2.
  • In Erziehungsstellen erleben Kinder Zugehörigkeit, Wärme und Geborgenheit.

 

Welche Aufgaben übernimmt der Träger?

Die Erziehungsstellenleitung steht Ihnen als Berater*in zur Verfügung, und begleitet Sie u.a. zu den Hilfeplangesprächen. Sie bildet die Schnittstelle zwischen dem Jugendamt und dem Träger „proFam“ und kümmert sich, neben fachlicher Beratung, um Verträge, Verwaltung sowie Organisatorisches.

Mit den anderen Erziehungsstellen zusammen werden monatliche Teamtreffen durchgeführt.

Dort können organisatorische und pädagogische Fragen besprochen werden.

Einmal monatlich findet eine Teamsupervision mit eine*r externen Supervisor*in statt.
Die Supervision können Sie nutzen, um Themen im Zusammenleben mit dem Kind oder der Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie oder anderen an der Hilfe Beteiligten zu besprechen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, von verschiedenen Erfahrungen zu partizipieren.

Neben Fortbildungen und Lehrgängen bietet profam viele Möglichkeiten der Mitgestaltung in Form von Combos zu verschiedenen fachlichen Themen (ausgerichtet nach den Bedürfnissen der Erzieher*innen, Eltern sowie Kindern und Jugendlichen).

 

Welche Berufe können Erziehungsstelle werden?

Berufe, die als Erziehungsstelle anerkannt sind, werden von der Senatsverwaltung festgelegt, entsprechend der §§ 45 SGB VIII und 72 SGB VIII in Verbindung mit § 74 Abs. 1 Nr. 1.

Diese sind:

  • Staatlich anerkannt: Erzieher*in, Heilpädagog*in
  • Diplom: Pädagog*in/Sozialpädagog*in/ Psycholog*in/ Heilpädagog*in
  • Bachelor und Master: welche die oben genannten Abschlüsse ersetzt haben
  • Achtung: Bei dem Abschluss Erziehungswissenschaften muss Erziehungswissenschaften das Hauptfach sein.

Bei allen anderen Abschlüssen gelten Sie als Quereinsteiger*innen und können evtl. in einer Kita oder als Zugehende Erzieher*in arbeiten. Quereinsteiger*innen können jedoch nicht als Erziehungsstelle tätig werden.

Siehe › hier – unter Betriebserlaubnisverfahren: Informationen zu Fachpersonal

 

Stellenangebote als Erzieher*in und Pädagog*in in Berlin / Brandenburg

Wir sind immer auf der Suche nach engagierten und einfühlsamen Mitarbeiter*innen.

Sie haben:

  • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieherin / Erzieher oder Pädagogin / Pädagoge
  • eine hohe physische und psychische Belastbarkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Reflexionsvermögen
  • das Einverständnis und die Miteinbeziehung der gesamten Familie