Wir sind uns bewusst, wie herausfordernd die Alltagsgestaltung mit belasteten oder sogar traumatisierten Kindern für alle Familienangehörigen einer Erziehungsstelle sein kann. Entlastung, Unterstützung und Gelegenheit zur Selbstreflexion finden die Erzieher*innen bei proFam deshalb in regelmäßigen Teamtreffen und Gruppensupervisionen. In extrem belastenden Krisen- oder Konfliktsituationen stellen wir darüber hinaus Einzelsupervisionen zur Verfügung. Für akute Problemlagen und Notfälle steht den Erziehungsstellen ein jederzeit verfügbarer Bereitschaftsdienst per Telefon zur Verfügung.
Die Supervision findet monatlich in einer Kleingruppe mit eine*r externen Supervisor*in statt. Hier können persönliche Themen im vertraulichen Rahmen besprochen und Lösungsansätze diskutiert werden. Supervision ist auch mit der Erziehungsstelle, der Erziehungsstellenkoordinatorin und der Ansprechperson für Eltern möglich, um krisenhafte Konflikte mit dem Kind oder den Eltern gemeinsam zu lösen. Auch bei Problemen innerhalb der Erziehungsstelle, mit dem Partner oder den eigenen Kindern, sind Supervisionen möglich. Die regelmäßig stattfindenden Teamtreffen zwischen Erzieher*innen, Erziehungsstellenkoordinatorin, Ansprechperson für Eltern, Verwaltung und Geschäftsführung regeln die interne Kommunikation, dienen dem Austausch von alltäglichen sowie organisatorischen und fachlichen Belangen und der Kontaktpflege. Zudem nehmen die Erzieher*innen an Arbeitsgruppen teil und wirken so beispielsweise bei der Öffentlichkeitsarbeit oder bestimmten Qualitätszirkeln mit.
Hinzu bietet proFam regelmäßig bedarfsgerechte Fortbildungen an.